Bei den Europameisterschaften im ungarischen Székesfehérvár gab es für den Deutschen Verband für Modernen Fünfkampf eine Silbermedaille im Staffelwettbewerb für Matthias Sandten und Marvin Dogue. Im gleichen Wettbewerb hatten Annika Schleu und Alexandra Bettinelli die erhoffte Medaille knapp verpasst. Annika ging als Titelverteidiergin an den Start- damals mit Lena Schöneborn. Aber das Reiten gab den Ausschlag für den verpassten Podiumsplatz – dort standen insgesamt fünf Abwürfe zu Buche.
Im Einzelwettbewerb war Annika die beste Deutsche mit dem 8. Rang; konnte aber im Kampf um die Medaillen nicht eingreifen. Im Schwimmen (2:20 Minuten) und im Reiten (drei Abwürfe) hatte die Deutsche Meisterin ein paar Punkte zu viel liegen gelassen, dafür im Fechten die erhoffte positive Bilanz erreicht (18 Siege/17 Niederlagen). Im Laser-Run konnte sie sich dann vom 17. Platz in die Top 8 vorarbeiten. Beim überraschenden Sieg der Französin Marie Oteiza belegt Janine Kohlmann den 20. Rang. Ronja Steinborn und Alexandra Bettinelli verpassten als 32. und 34. vordere Platzierungen und blieben unter ihrem Leistungsniveau. In der Teamwertung reichte es für die Deutschen Frauen zu Rang 7.
Patrick Dogue aus Potsdam belegte in einem hochklassigen Männer-Finale einen starken vierten Rang. Gleiches gelang der deutschen Mannschaft in der Teamwertung. Alexander Nobis rangierte sich als zweitbester Deutscher auf Platz 13 ein. Der Berliner zeigte einen grundsoliden Wettkampf und verbesserte sich im Schwimmen gegenüber der Qualifikationsleistung um mehr als eineinhalb Sekunden. Mit positiver Fechtbilanz sowie einem Ritt mit nur sieben Strafpunkten waren auch für ihn die Top 10 in Reichweite. Leider ließ er eine bessere Platzierung am Schießstand liegen.